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23. März 2022

13. Norddeutsche Geothermietagung: durch Innovation zur Wirtschaftlichkeit

Die Erdwärmenutzung gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Große geothermische Anlagen befinden sich in Deutschland vorwiegend in Bayern, wo der tiefe Untergrund günstige Gesteinsdurchlässigkeiten für das zu fördernde heiße Thermalwasser aufweist. Doch auch im Norddeutschen Becken werden Geothermieanlagen betrieben, die Thermalwasser aus zum Teil beträchtlichen Tiefen fördern.

Als etablierter Branchentreff in Norddeutschland bietet die Norddeutsche Geothermietagung Experten aus Unternehmen, Behörden und Forschung seit 2008 eine Informations- und Diskussionsplattform für das gesamte Themenspektrum der Erdwärmenutzung in der Region. Oberflächennahe und tiefe Geothermie werden im jährlichen Wechsel präsentiert. So werden unterschiedliche Interessengruppen gezielt angesprochen und die gesamte Bandbreite der Geothermie abgedeckt. Dabei werden Themen wie aktuelle Projektbeispiele, Marktentwicklungen, politisch-rechtliche Rahmenbedingungen, Zukunftspotenziale und Innovationen von ausgewählten Referenten dargestellt.

Bei der 13. Norddeutschen Geothermietagung am 12. Mai 2022 steht wieder die Tiefe Geothermie im Blickpunkt. Unter dem Motto „Tiefengeothermie in Norddeutschland an der Schwelle vom Potenzial zur Realisierung“ stellen ausgewählte Referenten wegweisende Projekte, neueste Potenzialstudien und innovative Entwicklungen vor. Die Tiefe Geothermie nutzt Lagerstätten, die in größeren Tiefen als 400 m unter Geländeoberkante erschlossen werden. Die Oberflächennahe Geothermie hingegen nutzt den Untergrund bis zu einer Tiefe von ca. 400 m und Temperaturen bis 25°C für das Beheizen und Kühlen von Gebäuden, technischen Anlagen oder Infrastruktureinrichtungen.

Weitere Informationen:

www.norddeutsche-geothermietagung.de/index.html