Amprion investiert in innovative Kabeltechnik
Die Gleichstromverbindung A-Nord soll mit einer Leistung von 2 GW Windstrom aus der Nordsee in die Verbrauchszentren im Rheinland und im Ruhrgebiet transportieren. Die Erdkabeltrasse verbindet die beiden Netzverknüpfungspunkte Emden Ost und Meerbusch-Osterath. Der Baubeginn ist für 2023 geplant. Die Kabelhersteller produzieren die Kabelsysteme parallel zum Bau der Leitung. Die beiden Aufträge haben einen Gesamtwert von rund 1 Mrd. Euro. Amprion hat die Kabel der beiden Hersteller im Vorfeld der Ausschreibung einem ausführlichen technischen Test unterzogen.
Die Verbindung A-Nord bildet den nördlichen Teil des Korridors A. Er ist einer der Hauptschlagadern der Energiewende. Den südlichen Teil des Korridors A bildet das Ultranet, eine weitere Gleichstromverbindung, die den Strom nach Philippsburg in Baden-Württemberg transportiert. A-Nord und Ultranet formen zusammen ein Multi-Terminal-System mit drei Konverterstationen – ein technisch einzigartiges Projekt im Rahmen der Energiewende und des Netzausbaus.
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