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Bestens aufgestellt für die Zukunft im In- und Ausland: die 130 Absolventinnen und Absolventen der THGA. © THGA
13. Juni 2019

Bereit für Beruf, Europa und die Welt: THGA verabschiedet Absolventinnen und Absolventen

Nach Angaben der EU denkt rund ein Viertel der Europäer daran, die berufliche Zukunft im Ausland zu verbringen. Gerade gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren, die zu den gefragtesten Fachkräften gehören, bieten sich interessante Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Bestens gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft werden sie an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA). An der familiären Bochumer Hochschule stehen Praxisnähe und Internationalisierung im Fokus. Davon profitierten auch die 130 Absolventinnen und Absolventen, die am vergangenen Freitag feierlich verabschiedet wurden.

„Wenn man von Studienabschluss spricht, fällt oft der Begriff Meilenstein“, sagte THGA-Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Paschedag in seiner Ansprache. „Auch wenn es ein wenig theatralisch klingt – es ist so: Sie haben eine wesentliche Hürde genommen. Das Leben wird Ihnen weitere Hürden in den Weg stellen, die manchmal unüberwindbar erscheinen. Hier hilft die Zuversicht, der Blick auf das Erreichte, auch in schwierigen Lebenssituationen zu bestehen. Der heutige Studienabschluss sollte Ihnen Mut machen für den weiteren Lebensweg.“

Wie wichtig „Ingenieure für Europa“ sind, betonte auch Dirk Bochar, Secretary General der FEANI, in seiner Festrede. Die FEANI ist als Dachverband aller europäischen Ingenieurverbände u. a. dazu berechtigt, den begehrten Titel Europa-Ingenieur (kurz EUR ING) vergeben. „Die bemerkenswertesten Veränderungen, die sich in den letzten Jahren vollzogen haben, sind nicht nur politischer und gesellschaftlicher, sondern vor allem technischer Natur“, so Bochar. „Wir erleben eine völlig neue Weltordnung und eine andere Gesellschaft, sicherlich in Europa, aber auch in Asien und Teilen Afrikas. Und wir stehen dabei vor großen Herausforderungen wie Globalisierung, Digitalisierung, Migration, demografischer Wandel und Klimawandel.“ Wie man mit diesen zentralen Herausforderungen verantwortungsvoll umgeht, ist auch immer wieder Thema in den praxisnahen Abschlussarbeiten an der THGA. Vier Absolventinnen und Absolventen haben sich mit ihren innovativen Ideen besonders hervorgetan und wurden dafür von der Hochschule ausgezeichnet.

Der Heintzmann-Preis für besondere Abschlussarbeiten ging im Wintersemester 2018/19 an:

  • Robin Parys Master-Studiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau, „Untersuchung von Einflussfaktoren und deren Auswirkungen auf eine Baugrundvereisung mittels Stickstoff am Beispiel des Bauvorhabens Bottrop AWK Emscher BA. 21.1 und BA. 21.2“
  • Saskia Siegert Bachelor Materialwissenschaften, „Analyse und Optimierung der Korrelation des Eindruckverfahrens mit dem Zugversuch für den Werkstoff Aluminium“
  • Fabienne Zenz Master Wirtschaftsingenieurwesen, „Entwicklung eines Konzeptes zur Umstellung von Einzelzertifizierungen auf Multi-Standort-Zertifizierungen von Managementsystemen am Beispiel der Business Unit Kelvion Machine Cooling Systems“

Der Hochschulpreis im Betriebssicherheitsmanagement wurde verliehen an:

  • Odin Schweitzer Master Betriebssicherheitsmanagement, „Fördert die Gesellschaft die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland im Sinne der Ottawa Charta von 1986?“

 

Weitere Informationen

www.thga.de