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23. Oktober 2018

Der Geothermiekongress 2018: Vortragsprogramm weiter ausgebaut

Vom 27. bis 29. November findet der Geothermiekongress 2018 in Essen statt. Die Leitveranstaltung der Erdwärmebranche kann sich erneut über einen Zuwachs an Vortragseinreichungen freuen. Über 170 Vorträge und 38 Poster erwarten die Besucher. Das Programm des Geothermiekongresses DGK 2018 ist fortan online verfügbar. Eröffnet wird der Kongress offiziell am 28. November vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Vorab findet der Workshoptag statt. DGK-Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

 

„Der Geothermiekongress 2017 in München war bereits ein voller Erfolg. Nach dem erfolgreichen Call-for-Papers erwarten wir in Essen nochmals mehr Besucher“, erklärt Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie. Aktuell angemeldet haben sich bereits Teilnehmer von mehr als 85 Unternehmen und Instituten. „Ich freue mich darüber, dass die Geothermiebranche bei der Energie- und Klimawende an einem Strang zieht. Gerade bei der Wärmeversorgung ist ein zügiger Wechsel von klimaschädlichen und fossilen Brennstoffen hin zur überall verfügbaren und umweltfreundlichen Erdwärme unter unseren Füßen wichtig.“

 

Hohe Beteiligung am Call-for-Papers

Das wissenschaftliche Komitee hatte die Herausforderung zu bewältigen, die vielen qualitativ hochwertigen Vortragseinreichungen im Programm unterzubringen. Aufgrund der hohen Beteiligung am Call-for-Papers wurden weitere Räume gebucht und zusätzliche Foren eingeplant. Der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees, Prof. Dr. Horst Rüter, zeigt sich beeindruckt: „Dass das Interesse nochmals gestiegen ist, sehe ich als Auftrag und Bestätigung. Ich freue mich darüber, dass wir erneut so viele hochkarätige Vorträge gewinnen konnten.“

 

Vorstellung VDI-Richtlinie für Planung von oberflächennahen Geothermieanlagen

Während des Workshoptags (27. November) soll die neue VDI-Richtlinie 4640 Blatt 2 für die Planung von oberflächennahen Geothermieanlagen vorgestellt werden. Gemeinsam mit der Geothermieallianz Bayern wird ein dreiteiliger Workshop zu Ausfällungen und Korrosion bei tiefengeothermischen Anlagen angeboten. Außerdem tauschen sich deutsche und dänische Teilnehmer im Partnerland-Workshop aus.

 

An den beiden Kongresstagen (28./29. November) erwarten die Besucher Vorträge aus allen Bereichen der Geothermie – von den Potenzialen der Oberflächennahen Geothermie und Tiefen Geothermie, über Explorationsmethoden bis hin zu Fragen des Betriebs. Zusätzlich zu den Vorträgen werden Poster ausgestellt.

 

Partnerland Dänemark

Weiter ausgebaut wurde auch das Angebot für internationale Gäste. Sowohl am Workshoptag als auch an den Kongresstagen finden englischsprachige Workshops und Foren statt, teilweise mehrere gleichzeitig. Partnerland ist Dänemark. „Die Geothermie macht nicht an den Grenzen halt. Der Austausch mit europäischen Partnern ist immer wieder sehr fruchtbar. Dänemark und das angrenzende Schleswig-Holstein kooperieren beispielsweise bei der Analyse des geothermischen Potenzials. Und auch bei der Entwicklung der Potenziale im Oberrheingraben gibt es Partnerschaften zwischen dänischen und deutschen Unternehmen“, betont Knapek.

 

Abgerundet wird das DGK-Programm durch die Abendveranstaltungen, ein Sideevent des Bundesverbandes Geothermie (BVG) mit der European Association of Geoscientists and Engineers (EAGE) sowie eine Exkursion. Zum entspannten Netzwerken laden der Icebreaker-Abend am Dienstag (27. November) und der Gesellschaftsabend am Mittwoch (28. November) ein. Anschließend zum Kongress am Freitag (30. November) findet der BVG-EAGE-Crossover-Workshop zur Geomechanik statt, der auf einen Wissenstransfer zwischen Geothermiebranche und der Öl- und Gasbranche abzielt. Zudem zeigt das Internationale GeothermieZentrum Bochum mit einer Exkursion am gleichen Tag die geothermischen Nutzungsmöglichkeiten von Grubenwässern des Steinkohlenbergbaus auf.

 

Weitere Informationen, Programm und Anmeldemöglichkeiten

www.der-geothermiekongress.de