GeoTHERM veröffentlicht Kongressprogramm
Programm ab sofort einsehbar
„Das Interesse der Referenten war in diesem Jahr sehr stark. Die Bandbreite der Vorträge ermöglicht es, ein spannendes Programm zu bieten, bei dem jeder Besucher seinen Mehrwert erzielen kann“, ist Weislogel überzeugt. Die Auswahl der rund 40 Beiträge erfolgte durch den Beirat der GeoTHERM, der ein Garant für die Aktualität und Qualität des Programms ist.
Gleich zu Beginn am 2. März wird Florian Stanko vom Bundesverband Geothermie auf die Relevanz der Geothermie in der heutigen Zeit eingehen. Vom Nischenprodukt zur zentralen Säule der netzgebundenen Wärmeversorgung ist dabei seine Kernaussage. In diesem Kontext geht Henning von Zanthier der Fragestellung nach, warum die großen Öl- und Gasunternehmen auf die Geothermie setzen. Von der Theorie zur Praxis, ist das Programm auch mit Beispielen bestückt. So wird Laurent Gerbaud von Mindes Paris/Armines eine Fallstudie aus dem ORCHYD-Projekt präsentieren, die die Steigerung der Bohrleistung durch kombiniertes Wasserstrahl- und Perkussuionsbohren aufzeigt.
Im Bereich der Oberflächennahen Geothermie geht Dr. Rolf Michael Wagner von der BLZ Geotechnik GmbH am 2. März auf die wirtschaftlichen und energetischen Reserven von Erdwärmesonden ein. Ergänzt wird dies u.a. durch einen Vortrag von Prof. Dr. Roland Koenigsdorff der Hochschule Biberach, der Schnellrechenverfahren für Erdwärmesonden-Felder in Grundwasserströmung darstellen wird.
Am 3. März wird Nils Lummer von Fangmann Energy Services über innovative Systeme zur Zementierung von Geothermiebohrungen im Oberrheingraben berichten. Und Prof. Dr. Ingo Sass von der Technischen Universität Darmstadt wird Ergebnisse der innerstädtischen Errichtung eines 750 m mitteltiefen Forschungs-Erdwärmesondenspeichers aufzeigen.
Darüber hinaus wird Dr. André Deinhardt vom Bundesverband Geothermie am 3. März die zukünftigen Rahmenbedingungen für die Oberflächennahe Geothermie darstellen. Ebenfalls im Bereich der Oberflächennahen Geothermie wird Prof. Dr. Simone Walker-Hertkorn von der tewag erläutern, warum es zu den Anforderungen eines Borhdurchmessers von 150 mm im Zusammenhang mit einer Erdwärmesondenbohrung gekommen ist.
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