
Herrenknecht: Immer vorwärts in der Pipeline-Technologie
Jährlich werden mit Herrenknecht-Technologie weltweit rund 380 km Pipelines neu verlegt. So konnten etwa bei der Querung eines Hurrikan- Schutzdammes in Texas mittels Direct Pipe selbst die strengen Sicher heitsvorgaben des US Army Corps of Engineers erfüllt werden. Das Verfahren kombiniert die Vorteile von Microtunnelling und Horizontalbohrtechnik (HDD): In nur einem Arbeitsschritt kann eine vorgefertigte Rohrleitung grabenlos installiert und gleichzeitig das dazu erforderliche Bohrloch erstellt werden. Auch in Auckland bewährte sich das Verfahren, hier bei der Modernisierung eines Klärwerks. Die Herrenknecht- Utility-Maschine stellte dabei einen neuen Streckenrekord auf: Sie bohrte sich über 1.930 m lang durch den neuseeländischen Untergrund ins Meer. Schädliche Umwelteinflüsse auf die Unterwasserflora konnten durch die innovative Technik möglichst gering gehalten werden. Im australischen Anglesea wiederum erneuerte die Dunstans Construction Group mit einem Herrenknecht-Rig HK250C innerhalb weniger Monate die Meeresanbindung einer Wasseraufbereitungsanlage, die kurz zuvor von einer herabstürzenden Klippe gekappt worden war. Ebenso bei Flussunterquerungen gehören HDD-Rigs zum Standardrepertoire für Bauunternehmen. Südlich von Paris wurde im Rahmen einer Kanalerweiterung der 10 m tiefe Kanal Latéral à l’Oise verbreitert und vertieft, um Platz für große Schiffe zu schaffen. Die bestehende Gasleitung musste dabei um 8 m tiefer gelegt und ausgetauscht werden. Nach nur einer Woche war die rund 250 m lange und 18 m tiefe Flussunterquerung erfolgreich abgeschlossen. Auch zur Gewinnung von Ressourcen kommt maschinelle Vortriebstechnik zum Einsatz. Bei Eintrittswinkeln zwischen flachen 8 und vertikalen 90 Grad können mittels Slant Directional Drilling (SDD) Flözgase und Ölsande in Tiefen bis zu 2.000 m erschlossen werden.
Im niederländischen Zevenbergen wird zum Beheizen mehrerer Gewächshäuser regenerative Geothermie genutzt, erschlossen durch Herrenknecht-Tiefbohranlagen. Das Prinzip ist einfach: Ein Brunnen fördert das warme Wasser aus 1.535 m Tiefe. Im Anschluss wird das der Wärme entzogene kalte Wasser in einen zweiten Brunnen wieder hinab in die Lagerstätte gepumpt – ein Beleg für Tiefbautechnik „made in Germany“, die auch auf der kommenden bauma in München besichtigt werden kann.
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