Infrastrukturatlas sorgt für Transparenz im Breitbandausbau
Im Jahr 2020 lag der Schwerpunkt bei der Beschaffung kommunaler Daten. Über 2.000 neue Datenlieferanten konnten gewonnen werden, deren Infrastrukturen jetzt dargestellt sind. Städte und Gemeinden haben in den vergangenen Jahren Leerrohre und Glasfaserleitungen verlegt, die auf diesem Weg dem Markt zugänglich gemacht werden können. Ampeln und Straßenlaternen sowie kommunale Liegenschaften werden ebenfalls im Infrastrukturatlas erfasst. Sie können für den Ausbau der Mobilfunknetze mit 5G genutzt werden.
Weiterentwicklung des Infrastrukturatlas
Die Verbesserungen des Infrastrukturatlas sorgen für mehr Nachfrage. Die Zahl der Nutzer hat sich seit Jahresbeginn etwa verdreifacht. Neue Online-Formulare machen den Zugang zum Infrastrukturatlas einfacher. Ein „Web Map“-Service wird die Einbindung des Infrastrukturatlas in eigene Geoinformationssysteme ermöglichen. Ferner ist der Aufbau eines Portals für Datenlieferanten und Nutzer geplant. Inhaltlich soll ein Schwerpunkt auf der Darstellung von Informationen über geplante Bauarbeiten gelegt werden, um Mitverlegungen und die Koordinierung von Bauarbeiten zu erleichtern.
Der Infrastrukturatlas ist seit 2009 zentrales webbasiertes Informations- und Planungstool für den Breitbandausbau in Deutschland. Er enthält die Daten von mittlerweile 3.500 Netzbetreibern und stellt die Daten Unternehmen, aber auch Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen im Rahmen des Breitbandausbaus zur Verfügung. Zu jeder Infrastruktur kann der Eigentümer sowie ein Ansprechpartner mit Kontaktdaten abgefragt werden, an den Mitnutzungsanfragen gerichtet werden können.
Weitere Informationen