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3. April 2017

Statistisches Bundesamt: Mehr Betriebe in der Energie- und Wasserversorgung

Ende Dezember 2016 gab es in den Wirtschaftsbereichen Energie- und Wasserversorgung in Deutschland knapp 2.400 Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis), Wiesbaden, weiter mitteilt, waren das 7,7 % mehr als im Dezember 2015.

 

Als Hauptgrund für diesen Anstieg wird der fortwährende Strukturwandel innerhalb der Energiewirtschaft genannt, in dessen Verlauf Betriebe oftmals vom Dienstleistungssektor in die Energieversorgung wechseln. Dementsprechend gab es bei der Anzahl der Betriebe die höchsten Zuwächse in der Elektrizitätsversorgung (+ 11,8 %) und in der Gasversorgung (+ 6,4 %). In der Wärme- und Kälteversorgung (+ 1,5 %) sowie in der Wasserversorgung (– 0,9 %) blieb die Zahl der Betriebe dagegen weitgehend stabil.

In den Betrieben der Energie- und Wasserversorgung waren im Dezember 2016 rund 239.000 Personen beschäftigt. Mit einem Plus von 1,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Anstieg der Beschäftigtenzahlen im Vergleich zur Anzahl der Betriebe vergleichsweise gering aus. Rund drei Viertel der Beschäftigten in der Energie- und Wasserversorgung waren Ende Dezember 2016 in der Elektrizitätsversorgung tätig (177.000 Personen), gut jeder Zehnte in der Wasserversorgung (27.000 Personen). Die übrigen Beschäftigten verteilten sich zu fast gleichen Teilen auf die Bereiche Wärme- und Kälteversorgung (18.000 Personen) und Gasversorgung (17.000 Personen). In der Energie- und Wasserversorgung wurden im Dezember 2016 gut 28,6 Mio. Arbeitsstunden geleistet. Das waren 3,5 % mehr als im Jahr zuvor. Die Entgelte stiegen im gleichen Zeitraum um 4,0 %.