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Machen sich vor Ort gemeinsam ein Bild vom Stand des Projekts: (v. l. n. r.) Tobias Grau (Stadtwerke Essen), Michael Straus und Georg Röttgers (beide STEAG). © STEAG
8. Oktober 2020

STEAG erreicht beim ersten Bauabschnitt wichtigen Meilenstein

Der erste Bauabschnitt beim Ausbau des von der STEAG Fernwärme Essen GmbH & Co. KG betriebenen Essener Fernwärmenetzes liegt voll im Zeitplan. Mit der erfolgreichen Unterquerung der Schützenbahn ist nun ein wichtiger Schritt für den fristgerechten Abschluss der Arbeiten gelungen.

„Damit steht dem Anschluss der Wohnsiedlung ‚Am Heimbusch‘ an das Fernwärmenetz bis Ende September nichts mehr im Wege“, erklärt Geschäftsführer Dr. Peter Schäfer und zugleich Vorsitzender des Vorstands der Stadtwerke Essen. Innerhalb und entlang der neun Essener Stadtteile Frillendorf, Kray, Südostviertel, Huttrop, Bergerhausen, Rüttenscheid, Stadtwald, Margarethenhöhe und Bredeney baut STEAG sukzessive ihr Fernwärmenetz aus. Dazu wird auf 6 km eine neue unterirdische Fernwärme-Hauptleitung verlegt. Bürgerinnen und Bürger in den genannten Stadtteilen können dann die sichere, komfortable und klimafreundliche Fernwärme nutzen und so die Wärmewende vor Ort unterstützen.

 

Tunnelröhren für die Fernwärmeversorgung

Die Querung der viel befahrenen Schützenbahn und der dort ebenfalls verlaufenden Straßenbahngleise war mit hohem technischen Aufwand verbunden. „Mit einem Bohrkopf haben wir zunächst drei parallel verlaufende, rund 51 m lange Tunnel unter der Straße gebohrt“, führt STEAG-Projektleiter Georg Röttgers aus. Dabei bereitete der Bohrkopf nicht nur nach vorne den Weg, sondern zog von hinten Stahlbetonröhren mit einem Gesamtdurchmesser von jeweils 128 cm nach. Zwei der drei auf diese Weise entstandenen Tunnelröhren dienen künftig der Fernwärmeversorgung. Die entsprechenden Fernwärmeleitungen sind zum Großteil bereits in die Betonröhren eingezogen und mit den vor- und nachlaufenden Fernwärmeleitungen verbunden. „Die dritte Röhre haben wir in Absprache mit den Stadtwerken Essen als Leerrohr errichtet“, ergänzt Röttgers.

Ähnlich erfolgreich und zügig verliefen die Arbeiten auch im Bereich der Elisenstraße. Diese ist seit Ende März lediglich als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Burggrafenstraße zu befahren. Seitdem sind dort nicht weniger als 1,3 km Fernwärmeleitungen verlegt worden. Damit stehe laut Projektleiter der Anschluss an die neue Hauptversorgungsleitung „Osttrasse“ im Bereich Burggrafenstraße unmittelbar bevor. Zugleich sei die Fertigstellung dieses Trassenabschnitts ein wichtiger Meilenstein für die künftige Fernwärmeversorgung des Aldi-Campus.

 

Weitere Informationen

www.steag.com