THGA: 25 Jahre „Geotechnik und Angewandte Geologie“
In den 25 Jahren habe sich einiges verändert, das Kerngeschäft jedoch bleibe gleich, sagt Studiengangleiter Prof. Dr. Frank Otto: „Geotechniker kümmern sich darum, Ressourcen klug und vorausschauend zu nutzen.“ In der Zeit der Rohstoffknappheit, der Energiewende und des Klimawandels ist dazu ein tiefgreifendes Verstehen des Erdsystems nötig. „Um die klassischen Berechnungsverfahren kommen wir in der Ausbildung daher nicht herum. Auch wenn moderne Messmethoden und neuartige Baustoffe wie Geokunststoffe hinzukommen und der Umgang mit Fachsoftware immer wichtiger wird.“
Geotechniker bewerten, ob ein Projekt rentabel ist und dabei den technischen Normen und gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Damit die Studierenden fit für alle technischen Herausforderungen sind, stehen Ingenieurgeologie, Boden-, Gebirgsund Felsmechanik und Bauingenieurwesen auf dem Stundenplan. Gleich mehrere THGA-Geotechniker haben an Großprojekten rund um den Globus mitgearbeitet – so etwa beim Bau der U-Bahn im Wüstenstaat Katar, beim Gotthard- und Brenner-Basistunnel in den Alpen oder als Experten für Kampfmittelräumung.
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